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Die ultimative Checkliste für sichere Passwörter

Passwörter sind heutzutage einer der wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen, um Daten vor Missbrauch durch Dritte zu schützen. Mittlerweile erfordert beinahe jede Anwendung das Anlegen eines Accounts, der häufig personenbezogene Daten wie Vor- und Nachname, Adresse sowie Telefonnummern oder Kreditkarteninformationen beinhaltet. Durch das Erbeuten von Anmeldedaten können Cyber-Kriminelle auf diese mit den Konten verknüpften Daten zugreifen und Identitäten rauben und missbrauchen. Umso wichtiger ist es, sichere Passwörter zu verwenden. Hierbei stellt sich vielen Internetnutzern die Herausforderung, ein besonders sicheres, aber dennoch einfach zu merkendes Kennwort zu erstellen.

Ein starkes Passwort sollte bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen und nur für einen Zugang genutzt werden. Hierzu möchten wir Ihnen eine kurze Checkliste an die Hand geben, um Ihre nächsten Passwörter sicherer zu gestalten.

  1. Länge
  • Ein Passwort sollte mindestens 8, besser 12 oder mehr Zeichen lang sein, denn je länger das Passwort ist, desto höher ist der Sicherheitsgrad.
  1. Inhalt
  • Das Passwort sollte Groß- und Kleinbuchstaben enthalten, sowie Zahlen und Sonderzeichen (z.B. &/$§), d.h. je komplexer, desto sicherer. Hierbei sollten Sie dennoch darauf achten, dass Sie sich das Passwort gut merken können. Diesbezüglich können Eselsbrücken sehr hilfreich sein.
  • Umgehen Sie eine Kombination verständlicher Wörter, die im Duden oft zusammen zu finden sind. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!
  • Vermeiden Sie vertrauliche Daten wie bps. Haustiernamen oder Familiennamen, aber auch Geburtstage oder Prominentennamen werden gerne als Kennwort genutzt.
  • Vermeiden Sie Zahlenreihen oder ganze Tastaturzeilen, wie bps. „123456“ oder „QWERT“ sowie „abc123“.
  1. Nutzung und Verwaltung
  • Benutzern Sie einen Passwortmanager, der Ihnen dabei hilft, sichere Kennwörter zu generieren, diese zu speichern und zu verwalten.
  • Schreiben sie diese nicht gesammelt auf einem Papier oder Kalender auf, das gilt auch für das Handy, da sich dort auch Fremde Zugang verschaffen können.
  • Verwenden Sie für jeden Ihrer Accounts ein anderes Passwort!
  • Wenn Sie von einem Anbieter ein Passwort zur Erstanmeldung bekommen, ändern sie es umgehend nach der ersten Anmeldung.
  • Nutzen Sie die „Zwei-Faktor-Authentisierung“, wenn Sie die Option wählen können. Damit müssen sich Nutzer ein weiteres Mal identifizieren, um sich Zugang zu einer Online-Ressource oder einem Konto zu verschaffen.
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